Die Straßengemeinschaft Friedenstraße war ausser Rand und Band

Die Nachbarn hatten großen Spaß an dem rund 3,5 stündigen Programm | Foto: Kösters


70 Nachbarn und Gäste feierten ein tolles Fest im Reiterstübchen Ulmker

Die Nachbarn der Friedenstraße bildeten am Samstagabend pünktlich um 19.11 Uhr ein gebührendes Spalier im Reiterstübchen bei Ulmker, um das neue Prinzenpaar „Prinz Thomas und seine Lieblichkeit Michelle aus dem Hause derer von Durnio“ feierlich zu begrüßen. Das Motto des Abends lautete: „Mit Prinz Thomas werden wir uns einen trichtern! Nur Michelle nicht, die bleibt nüchtern!“

Dank an Martin Niehues

Es folgte ein Feuerwerk von karnevalistischen Darbietungen, rund vier Stunden unterhaltsames Programm, durch das die Moderatoren Larissa Ohligschläger und Dennis Heuermann locker führten. Ein besonderer Gruß galt dem neuen Präsidenten Stefan Heuermann, Larissa Ohligschläger dankte aber auch dem bisherigen Präsidenten Martin Niehues für das Ausüben des Präsidentenamtes von 2000 bis zum jetzigen Zeitpunkt und überreichte ihm und seiner Gattin Silvia als Dank dafür einen Orden.

Leider mussten die Narren der Friedenstraße auch Abschied nehmen vom  alten Prinzenpaar Prinz Holger und seiner Lieblichkeit Jasmin aus dem Hause derer von Kreienschulte, die nach einem Jahr Regentschaft das Zepter abgeben mussten.

Offlumer Tanzgötter auf Abschiedstournee

Das Thekenteam Ramona und Janina wurde ebenfalls mit einem Orden bedacht und natürlich die Aktiven des Abends, als da wären: das „Garde-Quartett“ aus Hauenhorst mit Emelie, Merle, Pia und Merle und ihren Trainerinnen Linda, Daria und Lynn, mit ihrem tollen Schautanz. Die  „Offlumer Tanzgötter“ gaben mit ihrem schwergewichtige Männerballett und Trainerin Andrea Holling noch ein kleines Stelldichein auf ihrer Abschiedstournee in diesem Jahr. Spaß hatten sie, die „Läster-Schwestern“ alias Larissa Ohligschläger und Jenny Stegemann. Was sie nicht alles erlebt haben mit ihren Männern und auf Malle…

Eine Generation weiter verkörperten die „Big Friends – Lisbeth und Elfriede“ alias Rennie Niehuesbernd und Doris Thünemann-Pötter. Neben dem üblichen „Tema „Männer“ ging es bei ihnen auch um das Abnehmen. „Ich nehm’ ja meistens zwei Diäten gleichzeitig: von einer alleine wird man ja nicht satt!“, war einer ihrer Aussagen.

Ehrenorden für „Lebenswerk Büttkanone“

Den Ehrenorden für sein „Lebenswerk Büttkanone der Friedenstraße“ erhielt Werner Sandmann, Gründungsmitglied und von Anfang mit dabei, hat er doch schon 1952 seine erste Büttenrede gehalten. „Er war 50 Jahre in der Bütt, stets mit vollem Einsatz bei allen Treffen der Friedenstraße und immer der erste, der beim Kränzen ist“, ehrte ihn Präsident Stefan Heuermann. Gerührt waren Werner Sandmann und seine Frau Anni auch, als ihre Enkelin Marie Heemann von den Roten Husaren anschließend einen perfekten Solomariechen-Tanz darbot – Überraschung geglückt.

Und dann kam sie: Tante Trudi mit Putzkittel und Besen (alias Stefan Heuermann – jahrelang der „Pit vom Dom“, aber der hatte am Samstag keine Zeit). Sie erzählte aus dem Alltag als Putzfrau und wusste somit so manche Gegebenheit aus dem Nähkästchen zum Besten zu geben.

Spannung bei Kostumprämierung

Spannung kam noch einmal auf, als das Ergebnis der Kostümprämierung verlesen wurde. Es gab Orden für die besten Einzelkostüme und für das beste Gruppenkostüm. Jens Witthake sorgte noch einmal für das passende Fliegerlied, als nach dem Programmende die Kinder verabschiedet wurden und im Anschluss das  Tanzbein geschwungen wurde.